Follow Us

  • Facebook
  • Google+
  • LinkedIn
  • WhoFinance
0800 267 73 69Bewertungen auf: WhoFinance | Google
  • DE

Versicherungsmakler und Investmentberater in Berlin, Potsdam und Brandenburg

  • Home
  • About
  • Versicherung
  • Investment
  • Gewerbe
  • Blog
  • Kontakt
  • Terminanfrage
Home

Beiträge

Welche Geldanlagen haben sich in der Finanzkrise 2008 am besten entwickelt?

Welche Geldanlagen haben sich in der Finanzkrise 2008 am besten entwickelt?

Beiträge, Finanzen, Investment Apr. 28, 2025

Während der Finanzkrise 2008 erlebten die meisten Investmentfonds und Geldanlagen erhebliche Verluste, da die Krise die globalen Finanzmärkte stark belastete. Aktienmärkte, Immobilienfonds und viele Anleihenfonds waren besonders betroffen, da die Immobilienblase in den USA platzte und ein Dominoeffekt durch die Insolvenz von Lehman Brothers ausgelöst wurde.

Dennoch gab es einige wenige Anlageklassen und Fonds, die relativ stabil blieben oder sogar Gewinne erzielten. Hier eine Übersicht der Anlagen, die in der Krise tendenziell besser abschnitten:

 

 

1. Staatsanleihenfonds (insbesondere von Ländern mit hoher Bonität)

 

Warum? In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit flüchten Anleger oft in sichere Anlagen wie Staatsanleihen von Ländern mit hoher Kreditwürdigkeit (z. B. USA, Deutschland). Diese Anleihen galten als „sicherer Hafen“, was ihre Preise steigen ließ und die Renditen senkte.

Beispiel: Fonds, die in US-Treasuries oder deutsche Bundesanleihen investierten, verzeichneten während der Krise oft stabile oder positive Entwicklungen. Beispielsweise stiegen die Preise von US-Staatsanleihen, da die Nachfrage nach sicheren Anlagen zunahm.

Hinweis: Fonds wie der iShares Barclays U.S. Treasury Bond Fund oder ähnliche Anleihen-ETFs hätten in dieser Zeit von steigenden Anleihenpreisen profitiert.

 

2. Gold und Edelmetallfonds

 

Warum? Gold wird in Krisenzeiten als sicherer Hafen angesehen, da es keinen Kreditrisiken unterliegt und oft als Absicherung gegen Inflation oder Währungsabwertung dient. Während der Finanzkrise stieg der Goldpreis, da Anleger ihr Vertrauen in Papierwährungen und Finanzinstitute verloren.

Beispiel: Fonds, die in Gold oder Goldminenaktien investierten, wie der SPDR Gold Shares ETF (GLD) oder der BlackRock Global Gold Fund, verzeichneten in den Jahren 2008–2009 positive Entwicklungen. Der Goldpreis stieg von etwa 700 USD/Unze im Oktober 2008 auf über 900 USD/Unze Ende 2008.

Performance: Goldpreise stiegen 2008 um etwa 5–10 %, während Aktienmärkte wie der DAX um 40 % einbrachen.

 

3. Inverse Fonds und Short-Strategien

 

Warum? Fonds, die auf fallende Märkte setzen (z. B. durch Leerverkäufe oder Derivate), konnten während der Krise Gewinne erzielen. Diese Fonds profitieren von sinkenden Aktienkursen oder Indizes.

Beispiel: Fonds wie der ProShares UltraShort S&P500 (SDS), ein gehebelter ETF, der auf das Gegenteil der S&P 500-Entwicklung setzt, erzielten in 2008 hohe Gewinne, da der S&P 500 um über 38 % fiel. Ähnlich verhielt es sich mit Fonds, die auf fallende Finanzaktien oder Immobilienindizes setzten.

Hinweis: Solche Fonds sind spekulativ und risikoreich, da sie in steigenden Märkten Verluste erleiden.

 

4. Rohstofffonds (in bestimmten Segmenten)

 

Warum? Einige Rohstoffe, insbesondere Edelmetalle, aber auch landwirtschaftliche Rohstoffe, waren weniger stark von der Finanzkrise betroffen. Allerdings waren andere Rohstoffe wie Öl stark volatil und verloren 2008 an Wert.

Beispiel: Fonds, die in diversifizierte Rohstoffe oder speziell in Agrarrohstoffe investierten, konnten vereinzelt positive Ergebnisse erzielen. Beispielsweise stiegen die Preise für bestimmte Agrarrohstoffe aufgrund der Nahrungsmittelpreiskrise 2007–2008, die mit der Finanzkrise zusammenhing.

Fondsbeispiel: Der Rogers International Commodity Index Fund oder ähnliche Rohstoff-ETFs konnten in bestimmten Segmenten stabil bleiben.

 

5. Geldmarktfonds

 

Warum? Geldmarktfonds, die in kurzfristige, hochliquide Anlagen wie Tagesgeld oder kurzfristige Staatsanleihen investieren, galten als sicher und stabil. Sie boten zwar niedrige Renditen, konnten aber Kapitalverluste weitgehend vermeiden.

Beispiel: Fonds wie der Vanguard Federal Money Market Fund blieben stabil, da sie in sichere, kurzfristige Papiere investierten. Allerdings gab es vereinzelt Probleme, wie beim Reserve Primary Fund, der durch Lehman-Anleihen Verluste erlitt und das Vertrauen in Geldmarktfonds kurzfristig erschütterte.

 

6. Defensive Aktienfonds (in begrenzten Fällen)

 

Warum? Fonds, die in defensive Sektoren wie Gesundheit, Konsumgüter oder Versorger investierten, schnitten besser ab als zyklische Sektoren (z. B. Finanzen, Technologie). Unternehmen in diesen Sektoren gelten als krisenresistent, da ihre Produkte auch in Rezessionen nachgefragt werden.

Beispiel: Fonds wie der Vanguard Health Care Fund oder der Fidelity Select Consumer Staples Portfolio verloren zwar oft weniger als der Gesamtmarkt, konnten aber in Einzelfällen stabile oder leicht positive Renditen erzielen, da Unternehmen wie Johnson & Johnson oder Procter & Gamble relativ robust blieben.

Performance: Defensive Sektoren verloren 2008 im Schnitt weniger (ca. 20–25 %) als der Gesamtmarkt (z. B. S&P 500: -38 %).

 

Fazit

Die Finanzkrise 2008 war eine Ausnahmesituation, in der nur wenige Anlageklassen wie Staatsanleihenfonds, Goldfonds, Inverse Fonds und vereinzelt defensive Aktienfonds oder Rohstofffonds positive oder stabile Entwicklungen zeigten. Anleger, die antizyklisch handelten oder in sichere Häfen wie Gold und Staatsanleihen investierten, konnten Verluste minimieren oder in Einzelfällen Gewinne erzielen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die meisten Fonds, wie der NDACinvest Aktienfonds (-28,25 % im Jahr 2008), erhebliche Verluste erlitten, selbst wenn sie besser abschnitten als der DAX (-40 %).

Apr. 28, 2025 Categories: Beiträge, Finanzen, Investment
  • Facebook
  • Google+
  • LinkedIn
  • StumbleUpon

Related Beiträge

Kryptowährungen: Befreiung oder Risiko?

Investieren in Sachwerte: Eine sichere Strategie in unsicheren Zeiten

Vorteile der vermögensverwaltenden GmbH in Deutschland

Die Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge in Deutschland

Warum Gold für die Vermögenssicherung unverzichtbar ist

Wichtige Versicherungen für frisch gewordene Eltern

Smarte Investment- und Finanzberatung

Sie verdienen eine faire Beratung und ehrliche Meinung.



Wir helfen Ihnen mit einer ganzheitlichen Analyse ihre Finanzen in den Griff zu bekommen und ihr Geld sinnvoll anzulegen.

Newsletter

Kontaktieren Sie uns

E-MailBenutzen Sie bitte unser Kontaktformular

Telefon0800 267 73 69

AdresseJosef-Orlopp-Straße 46, 10178 Berlin

Karl-Koopmann-Platz 4, 14547 Beelitz

Die auf dieser Webseite veröffentlichten Inhalte, Werke und bereitgestellten Informationen unterliegen dem deutschen Urheberrecht und Leistungsschutzrecht. Jede Art der Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung, Einspeicherung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers. Das unerlaubte Kopieren/Speichern der bereitgestellten Informationen auf diesen Webseiten ist nicht gestattet und strafbar.

copyright © 2010 - 2025

Impressum | Datenschutz | Partner | FAQ | Sitemap | Standorte

Versicherungen

  • Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Private Haftpflicht
  • Krankenkasse
  • Private Krankenversicherung
  • Rechtsschutz
  • Hausratversicherung
  • Unfallversicherung
  • Dread Disease
  • Unfallversicherung
  • Finanzierung
  • Gewerbeversicherung
  • Finanzcoach
  • Geschäftsführerversicherung
  • Versicherungsmakler

Investment

  • Social Trading
  • Aktienfonds & ETFs
  • Risikoarme Geldanlagen
  • Steueroptimierte Altersvorsorge
  • Investment Depot
  • Immobilien
  • Immoblienfonds
  • Rohstoffe
  • Rentenfonds
  • Tagesgeldkonten
  • Marktneutrale Anlagen
  • Lebensversicherungen & Fondspolicen
  • Gold, Silber & Platin
  • Geldmarktfonds
Zum Ändern Ihrer Datenschutzeinstellung, z.B. Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Einstellungen
Logo des Popups
Datenschutz
Details
Impressum | Datenschutzerklärung
Flagge DE
Flagge DE
Bossenz, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
Logo des Popups
Datenschutz
Details
Impressum | Datenschutzerklärung
Flagge DE
Flagge DE
Bossenz, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
Lade Details
Zurück
Ok
Ok