Investment Archives - Versicherungsmakler und Investmentberater in Berlin, Potsdam und Brandenburg https://www.der-investmentberater-berlin.com/tag/investment/ Thu, 30 Oct 2025 13:14:02 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.9 Erbschaftssteuer legal reduzieren: Strategien mit Lebensversicherungen und anderen steuerlichen Konstrukten https://www.der-investmentberater-berlin.com/articles/erbschaftssteuer-legal-reduzieren-strategien-mit-lebensversicherungen-und-anderen-steuerlichen-konstrukten/ Thu, 30 Oct 2025 13:14:01 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=3450 In Deutschland kann das Erben eines Vermögens mit hohen Steuerbelastungen einhergehen. Die Erbschaftssteuer, die auf den Wert des Erbes anfällt, kann je nach Verwandtschaftsgrad und Vermögensgröße bis zu 43 Prozent betragen. Doch es gibt legale Wege, diese Steuer zu minimieren oder sogar zu vermeiden, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf bewährte Methoden, darunter Lebensversicherungen und weitere steuerliche Konstrukte. Wichtig: Diese Tipps basieren auf dem Stand von 2025 und dienen nur zu Informationszwecken. Bitte besprechen Sie ihre Situation immer im Detail gemeinsam mit uns und unseren Steuerberatern und/oder unseren Anwälten, um rechtssichere Konzepte

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In Deutschland kann das Erben eines Vermögens mit hohen Steuerbelastungen einhergehen. Die Erbschaftssteuer, die auf den Wert des Erbes anfällt, kann je nach Verwandtschaftsgrad und Vermögensgröße bis zu 43 Prozent betragen. Doch es gibt legale Wege, diese Steuer zu minimieren oder sogar zu vermeiden, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen.

In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf bewährte Methoden, darunter Lebensversicherungen und weitere steuerliche Konstrukte. Wichtig: Diese Tipps basieren auf dem Stand von 2025 und dienen nur zu Informationszwecken.

Bitte besprechen Sie ihre Situation immer im Detail gemeinsam mit uns und unseren Steuerberatern und/oder unseren Anwälten, um rechtssichere Konzepte für Ihre individuelle Situation gewährleisten zu können.

Grundlagen der Erbschaftssteuer in Deutschland

Die Erbschaftssteuer wird in Deutschland auf den Nettowert des Erbes erhoben, nach Abzug von Freibeträgen und Abzügen. Die Freibeträge hängen vom Verwandtschaftsgrad ab: Für Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner beträgt er 500.000 Euro, für Kinder 400.000 Euro und für Enkelkinder 200.000 Euro. Bei entfernteren Verwandten oder Nicht-Verwandten sinkt er auf 20.000 Euro. Die Steuersätze reichen von 7 bis 50 Prozent, abhängig von der Steuerklasse und dem Erbwert. Es gibt auch Versorgungsfreibeträge, die zusätzlich abgezogen werden können, etwa für Witwen oder Waisen.

Aktuell gibt es Diskussionen über eine Reform der Erbschaftssteuer, bei der Grüne, Linke und SPD höhere Belastungen für große Vermögen fordern, während die Union skeptisch ist. Bislang gelten jedoch die etablierten Regeln, die eine vorausschauende Planung ermöglichen.

Lebensversicherungen als effektives Tool zur Steuerreduktion

Eine der populärsten Methoden, um Erbschaftssteuer zu reduzieren, ist die Nutzung von Lebensversicherungen. Hierbei wird das Vermögen in eine Police investiert, die bei Tod des Versicherten an die Begünstigten ausgezahlt wird. Der Clou: Wenn der Begünstigte direkt in der Police benannt ist (unwiderruflich), fällt die Auszahlung nicht unter die Erbschaftssteuer, sondern wird als Versicherungsleistung behandelt. Stattdessen unterliegt sie der Einkommensteuer, die oft günstiger ausfällt oder sogar steuerfrei ist, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Beispiel: Bei einer Risikolebensversicherung oder einer Kapitallebensversicherung können Versorgungsfreibeträge greifen, die den steuerpflichtigen Betrag weiter mindern. Wichtig ist, dass die Police frühzeitig abgeschlossen wird und der Versicherte keine Zugriffsrechte behält, um eine steuerliche Anerkennung zu gewährleisten.

Vorteil: Diese Konstruktion schützt das Vermögen vor dem Zugriff des Finanzamts und sorgt für eine schnelle Auszahlung an die Erben, ohne dass das Geld im Erbschaftsverfahren gebunden ist.

Weitere steuerliche Konstrukte zur Minimierung der Erbschaftssteuer

Neben Lebensversicherungen gibt es weitere legale Strategien, um die Steuerlast zu senken. Hier sind einige bewährte Ansätze:

1. Schenkungen zu Lebzeiten

Durch Schenkungen können Sie Vermögen bereits vor dem Tod übertragen und so die Freibeträge mehrmals nutzen. Die Schenkungssteuer unterliegt denselben Freibeträgen und Sätzen wie die Erbschaftssteuer, aber Sie können alle 10 Jahre schenken, ohne Steuern zu zahlen – solange der Betrag unter dem Freibetrag bleibt. Zum Beispiel können Eltern einem Kind alle 10 Jahre 400.000 Euro schenken, steuerfrei. Bei Immobilien oder Wertpapieren ist eine notarielle Beurkundung oft erforderlich, um Rückforderungsrechte zu vermeiden.

Tipp: Kombinieren Sie Schenkungen mit einer Nutzungsregelung, wie z. B. einem Wohnrecht, damit Sie das Vermögen weiterhin nutzen können.

2. Errichtung einer Stiftung oder anderen Unternehmensformen

Eine Stiftung kann Vermögen steuerfrei übertragen, da Stiftungen oft von der Erbschaftssteuer befreit sind, wenn sie gemeinnützige Zwecke verfolgen. Familienstiftungen sind in Deutschland möglich und erlauben es, das Vermögen zu erhalten, während Erben als Begünstigte profitieren. Allerdings ist die Gründung kostenintensiv und unterliegt strengen Vorschriften. Für große Vermögen (ab ca. 1 Million Euro) lohnt sich das oft. Auch andere Unternehmensformen bieten viele Vorteile im Fall einer Erbschaft eines größeren Vermögens. Welche Unternehmensform am geeignetsten ist, lässt sich erst nach einer detaillierten Analyse sagen.

3. Immobilienübertragungen und andere Vermögensverschiebungen

Immobilien sind ein Klassiker: Durch Übertragung zu Lebzeiten mit Vorbehaltsnutzung (z. B. Nießbrauch) bleibt das Eigentum in der Familie, und der Wert kann steuerlich abgemindert werden. Auch die Nutzung von Gesellschaftsstrukturen wie einer GmbH kann helfen, da Anteile geschenkt werden können, ohne dass das gesamte Vermögen sofort steuerpflichtig wird.

Insgesamt können durch geschickte Planung Vermögen bis zu 10 Millionen Euro steuerfrei übertragen werden.

Wichtige Hinweise und Risiken

Beachten Sie: Jede Strategie muss individuell auf Ihre Situation abgestimmt sein. Das Finanzamt prüft genau, ob Konstrukte wie Lebensversicherungen oder Schenkungen echt sind und nicht nur zur Steuerumgehung dienen. Falsche Planung kann zu Nachzahlungen oder Strafen führen. Wir empfehlen deshalb eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Gerne gemeinsam mit uns.

Fazit: Vorausschauend handeln lohnt sich

Die Erbschaftssteuer legal zu reduzieren ist möglich und sinnvoll, um Ihr Vermögen für die nächsten Generationen zu schützen. Ob durch Lebensversicherungen, Schenkungen, Unternehmenskonstrukte oder Stiftungen – mit der richtigen Strategie sparen Sie Tausende oder Millionen von Euro. Denken Sie frühzeitig daran: Je früher Sie planen, desto effektiver sind die steuerlichen Auswirkungen. Wir helfen Ihnen dabei.

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Der KI-Hype: Eine neue Dotcom-Blase? Risiken und Warnsignale im Jahr 2025 https://www.der-investmentberater-berlin.com/articles/der-ki-hype-eine-neue-dotcom-blase-risiken-und-warnsignale-im-jahr-2025/ Thu, 16 Oct 2025 09:28:31 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=3423 Im Oktober 2025 boomt der KI-Markt wie nie zuvor. Unternehmen wie NVIDIA erreichen Bewertungen von über 4,5 Billionen US-Dollar, und OpenAI wird mit 500 Milliarden Dollar taxiert – mehr als SpaceX. Milliarden fließen in AI-Startups, Regierungen priorisieren KI-Infrastruktur, und fast jedes Unternehmen nennt sich „AI-powered“. Doch hinter dem Glanz lauert eine bedrohliche Parallele: Die Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre. Damals platzte eine Spekulationsblase, die Milliarden vernichtete und Märkte in die Knie zwang. Ist der aktuelle KI-Hype ähnlich übertrieben? In diesem kritischen Blogartikel beleuchten wir die Risiken, ziehen Vergleiche und warnen vor einem möglichen Burst. reddit.com Vergleich der Nasdaq-Entwicklung: Aktueller AI-Boom

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Im Oktober 2025 boomt der KI-Markt wie nie zuvor. Unternehmen wie NVIDIA erreichen Bewertungen von über 4,5 Billionen US-Dollar, und OpenAI wird mit 500 Milliarden Dollar taxiert – mehr als SpaceX. Milliarden fließen in AI-Startups, Regierungen priorisieren KI-Infrastruktur, und fast jedes Unternehmen nennt sich „AI-powered“. Doch hinter dem Glanz lauert eine bedrohliche Parallele: Die Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre.

Damals platzte eine Spekulationsblase, die Milliarden vernichtete und Märkte in die Knie zwang. Ist der aktuelle KI-Hype ähnlich übertrieben?

In diesem kritischen Blogartikel beleuchten wir die Risiken, ziehen Vergleiche und warnen vor einem möglichen Burst.

reddit.com

Vergleich der Nasdaq-Entwicklung: Aktueller AI-Boom vs. Dotcom-Blase

Parallelen zur Dotcom-Blase: Geschichte wiederholt sich?

Die Dotcom-Blase von 1998 bis 2000 war geprägt von Spekulation, übermäßiger VC-Finanzierung und Unternehmen ohne echte Gewinne. Investoren warfen Geld in Internet-Startups, die auf zukünftige Profite setzten – oft ohne Produkte oder Business-Modelle. Der Nasdaq kletterte auf über 5.000 Punkte, nur um 77 % einzubrechen, als das Kapital versiegte. Tausende Firmen gingen pleite, und es dauerte 15 Jahre, bis der Index sich erholte.

Heute sehen wir Ähnliches im KI-Sektor. Wie in den Dotcom-Jahren investieren VCs massiv: 2025 flossen 64 % des US-Venture-Kapitals in AI. Startups mit „AI“ im Namen werden mit Milliarden bewertet, trotz minimaler Produkt-Markt-Passung oder Einnahmen. OpenAI, trotz innovativer Tools wie ChatGPT, verliert Milliarden: Allein im ersten Halbjahr 2025 beliefen sich die Verluste auf Milliarden, und kumuliert bis 2028 könnten es 44 Milliarden Dollar sein. Der Break-even wird erst 2029 erwartet. Ähnlich wie bei den Dotcom-Firmen basieren Bewertungen auf Hype, nicht auf Fakten.

Ein weiterer Parallele: Überinvestition in Infrastruktur. Damals legten Telecom-Firmen 80 Millionen Meilen Glasfaser, von denen 85 % ungenutzt blieben, was zu Bankrotten führte. Heute pumpen Tech-Giganten wie Microsoft, Google und Amazon Milliarden in AI-Datenzentren – Capex übersteigt 250 Milliarden Dollar 2025 und könnte bis 2028 auf 2 Billionen klettern. Doch die Nachfrage könnte die Erwartungen nicht erfüllen, wenn AI-Produktivität ausbleibt.

blog.syzgroup.com

Cisco vs. NVIDIA: Aktienverlauf im Vergleich zu Dotcom-Zeiten

Die Risiken des KI-Hypes: Kreislauf-Finanzierung und Überbewertung

Der KI-Boom birgt konkrete Risiken, die an die Dotcom-Ära erinnern. Ein zentrales Problem ist die „circular financing“: NVIDIA investiert 100 Milliarden in OpenAI, die wiederum NVIDIA-Chips kauft – ein Kreislauf, der Bewertungen künstlich aufbläht. Analysten warnen, dass für jeden investierten Dollar 3,5 Dollar an GPU-Käufen zurückfließen, was „bubble-like behavior“ darstellt. Ähnlich wie bei der Vendor-Finanzierung der Dotcom-Zeit, wo Ausrüster Kunden finanzierten, die dann pleitegingen.

Bewertungen sind absurd: NVIDIA handelt bei über 40x Forward-Earnings, Arm Holdings bei 90x – Niveaus, die außergewöhnliches Wachstum voraussetzen. Der S&P 500 ist bei 25x P/E, nicht so extrem wie 1999, aber die Magnificent Seven (inkl. NVIDIA) machen 33 % des Index aus – eine Konzentration, die ein Crash-Risiko birgt. Der IMF warnt, ein AI-Burst könnte weniger systemisch sein als Dotcom, aber dennoch Märkte erschüttern.

Auf X (ehemals Twitter) mehren sich Stimmen: Ein User vergleicht den AI-Bubble mit 17x der Dotcom-Größe, getrieben von Hype und mangelnden Modellen. Ein anderer hebt negative Unit-Economics und 99 % AI-Startups hervor. Trotz Wachstum bei 25 % CAGR könnte der Hype die Realität überholen. Weitere Risiken: Fehlende Produktivität (40 % CEOs sehen Überinvestition), und ethische Bedenken wie Jobverdrängung oder Energieverbrauch, der Netze belastet.

moneymorning.com

NVIDIA-Aktienkurs 2025: Anzeichen einer Blase?

Fazit: Vorsicht vor dem Platzen – aber nicht alles ist verloren

Der KI-Hype erinnert stark an die Dotcom-Blase: Spekulation, Überbewertung und Kreisläufe könnten zu einem schmerzhaften Burst führen. Experten wie Jamie Dimon warnen vor Korrekturen, und die Bank of England sieht gestiegene Risiken. Dennoch: Wie bei Dotcom überlebten Amazon und eBay. KI hat reales Potenzial, aber Investoren sollten Fundamentals priorisieren, nicht Hype. 2025 könnte der Wendepunkt sein – bleiben Sie skeptisch und diversifiziert.

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Vorteile einer fondsgebundenen Rentenversicherung gegenüber einem normalen Fondssparplan https://www.der-investmentberater-berlin.com/altersvorsorge/vorteile-einer-fondsgebundenen-rentenversicherung-gegenueber-einem-normalen-fondssparplan/ Fri, 06 Jun 2025 20:19:08 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=3405 Die Entscheidung, wie man für die Zukunft finanziell vorsorgt, ist essenziell. Zwei beliebte Optionen sind die fondsgebundene Rentenversicherung und der normale Fondssparplan. Beide haben ihre Vorzüge, doch die fondsgebundene Rentenversicherung bietet einige spezifische Vorteile, die sie von einem klassischen Fondssparplan abheben. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Unterschiede und Gründe, warum eine fondsgebundene Rentenversicherung für viele Anleger attraktiv sein kann.   1. Steuerliche Vorteile Ein zentraler Vorteil der fondsgebundenen Rentenversicherung liegt in den steuerlichen Vergünstigungen. Während bei einem normalen Fondssparplan Kapitalerträge (z. B. Dividenden oder Kursgewinne) direkt mit der Abgeltungsteuer von 25 % (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) belastet

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Die Entscheidung, wie man für die Zukunft finanziell vorsorgt, ist essenziell. Zwei beliebte Optionen sind die fondsgebundene Rentenversicherung und der normale Fondssparplan. Beide haben ihre Vorzüge, doch die fondsgebundene Rentenversicherung bietet einige spezifische Vorteile, die sie von einem klassischen Fondssparplan abheben. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Unterschiede und Gründe, warum eine fondsgebundene Rentenversicherung für viele Anleger attraktiv sein kann.

 

1. Steuerliche Vorteile

Ein zentraler Vorteil der fondsgebundenen Rentenversicherung liegt in den steuerlichen Vergünstigungen. Während bei einem normalen Fondssparplan Kapitalerträge (z. B. Dividenden oder Kursgewinne) direkt mit der Abgeltungsteuer von 25 % (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) belastet werden, können Erträge innerhalb einer fondsgebundenen Rentenversicherung steuerfrei reinvestiert werden. Erst bei Auszahlung der Rente fällt eine Steuer an – und das oft nur auf den Ertragsanteil, der zudem von der Vertragslaufzeit abhängt. Hält der Vertrag mindestens 12 Jahre und erfolgt die Auszahlung nach dem 62. Lebensjahr, wird nur die Hälfte des Ertragsanteils besteuert. Dies kann die Steuerlast erheblich reduzieren.

 

2. Schutz vor vorzeitigem Zugriff

Eine fondsgebundene Rentenversicherung ist darauf ausgelegt, langfristig für die Altersvorsorge zu sparen. Der Zugriff auf das angesparte Kapital ist während der Ansparphase in der Regel eingeschränkt, was diszipliniertes Sparen fördert. Im Gegensatz dazu erlaubt ein Fondssparplan jederzeitige Verfügungen, was die Gefahr birgt, das Kapital frühzeitig für andere Zwecke zu verwenden und so die Altersvorsorge zu gefährden.

 

3. Flexibilität bei der Fondsauswahl

Wie ein Fondssparplan bietet auch die fondsgebundene Rentenversicherung die Möglichkeit, in verschiedene Investmentfonds zu investieren, etwa Aktien-, Renten- oder Mischfonds. Viele Anbieter ermöglichen es, die Fonds während der Laufzeit flexibel zu wechseln, ohne dass dabei steuerpflichtige Verkäufe anfallen. Dies bietet die Chance, die Anlagestrategie an Marktbedingungen oder persönliche Präferenzen anzupassen, ohne steuerliche Nachteile.

 

4. Zusätzliche Absicherungsmöglichkeiten

Fondsgebundene Rentenversicherungen bieten oft die Möglichkeit, Zusatzoptionen wie eine Hinterbliebenenabsicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu integrieren. Diese Absicherungen können individuell auf die Bedürfnisse des Versicherten zugeschnitten werden und bieten einen Mehrwert, den ein normaler Fondssparplan nicht liefern kann. So wird nicht nur für das Alter gespart, sondern auch Schutz für unvorhergesehene Lebensereignisse geschaffen.

 

5. Schutz vor Gläubigern

In bestimmten Fällen bietet die fondsgebundene Rentenversicherung einen gewissen Schutz vor Gläubigern, da das angesparte Kapital während der Ansparphase in der Regel nicht pfändbar ist. Dies ist besonders für Selbstständige oder Personen mit erhöhtem Haftungsrisiko ein Vorteil. Bei einem Fondssparplan hingegen ist das Vermögen in der Regel frei zugänglich und kann im Falle einer Privatinsolvenz gefährdet sein.

 

6. Garantierte Rentenzahlung

Im Gegensatz zu einem Fondssparplan, bei dem das angesparte Kapital flexibel entnommen werden kann, garantiert die fondsgebundene Rentenversicherung eine regelmäßige Rentenzahlung im Alter. Dies sorgt für Planbarkeit und finanzielle Sicherheit, da das Risiko, das Vermögen zu schnell aufzubrauchen, minimiert wird. Viele Anbieter bieten zudem die Möglichkeit, zwischen einer lebenslangen Rente oder einer einmaligen Kapitalauszahlung zu wählen.

 

Fazit

Die fondsgebundene Rentenversicherung kombiniert die Renditechancen eines Fondssparplans mit den Vorteilen einer Altersvorsorge. Steuerliche Vergünstigungen, diszipliniertes Sparen, zusätzliche Absicherungsmöglichkeiten und Gläubigerschutz machen sie für viele Anleger attraktiv. Dennoch sollte die Entscheidung individuell getroffen werden, da auch ein Fondssparplan vor allem bei kurz und mittelfristigen Sparzielen die bessere Lösung sein kann.

Gerne unterstützen wir Sie durch eine individuelle Beratung die beste Lösung für die persönliche Situation zu finden.

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„Frühstartrente“: Früh starten und zusätzlich vorsorgen! https://www.der-investmentberater-berlin.com/articles/fruehstartrente-frueh-starten-und-zusaetzlich-vorsorgen/ Tue, 27 May 2025 12:32:43 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=3394 Die „Frühstartrente“ steht im Koalitionsvertrag. Während die Durchführung noch unklar ist, loben Experten den Grundgedanken – früh beginnen. Mit dem kostenlosen FFB Juniordepot sind schon die Jüngsten bereit, bei der Altersvorsorge an den Start zu gehen. Wieso das auch trotz der Frühstartrente zwingend notwendig ist, erklären wir in diesem Artikel.   „Frühstartrente“ nur kleiner Bonus Planmäßig soll die „Frühstartrente“ ab 1. Januar 2026 Realität werden. In privatwirtschaftlich organisierten Depots sollen dann alle Kinder ab sechs Jahren für ihre Rente durch Investition am Kapitalmarkt vorsorgen können – bezuschusst mit 10 Euro pro Monat vom Staat. Allerdings ist das nur eine staatliche

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Die „Frühstartrente“ steht im Koalitionsvertrag. Während die Durchführung noch unklar ist, loben Experten den Grundgedanken – früh beginnen. Mit dem kostenlosen FFB Juniordepot sind schon die Jüngsten bereit, bei der Altersvorsorge an den Start zu gehen. Wieso das auch trotz der Frühstartrente zwingend notwendig ist, erklären wir in diesem Artikel.

 

„Frühstartrente“ nur kleiner Bonus

Planmäßig soll die „Frühstartrente“ ab 1. Januar 2026 Realität werden. In privatwirtschaftlich organisierten Depots sollen dann alle Kinder ab sechs Jahren für ihre Rente durch Investition am Kapitalmarkt vorsorgen können – bezuschusst mit 10 Euro pro Monat vom Staat.

Allerdings ist das nur eine staatliche Bezuschussung von insgesamt 1.440,- Euro vom sechsten bis zum 18. Lebensjahr und ist damit nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei der Rentenvorsorge. Denn selbst bei einer angenommenen Verzinsung von 6 % ergäbe sich daraus rechnerisch ein Kapital von rund 36.000 Euro mit 67. Dieser Betrag wird nach allem, was sich vorhersehen lässt, nicht ausreichen, um die Rentenlücke – also den Differenzbetrag zwischen dem Erwerbseinkommen und der späteren Rente auch nur annähernd zu schließen.

Die staatliche Frühstartrente kann damit nur ein kleiner Baustein sein, die finanzielle Absicherung im Alter schon von Kindesbeinen an vorauszuplanen. Privates Engagement mit eigenen Mitteln wird auch künftig, neben der gesetzlichen Rentenversicherung, für die meisten Menschen hierzulande kaum verzichtbar sein, um auch im Rentenalter den erwirtschafteten Lebensstandard halten zu können.

 

Vorsorge fürs Alter: Die Macht des Zinseszinseffekts

Wer privat (zusätzlich) vorsorgt, kann sich den – richtigen Ansatz der „Frühstartrente“ zu eigen machen und wirklich früh beginnen. Denn die lange Zeit bis zur Rente spielt allen, die einen Kapitalstock aufbauen wollen, in die Karten. Der sogenannte Zinseszinseffekt ist kaum zu überschätzen.

Das kann man sich anhand einer einfachen Modellrechnung verdeutlichen: Wer etwa mit der Geburt eines Kindes monatlich 50 Euro investiert und dafür über 67 Jahre bei 7% Zinsen pro Jahr durchschnittlich unterstellt, würde mit einem Vorsorgekapital von über 818.000 Euro in Rente gehen – und das, obwohl insgesamt nur 40.200 Euro über die Lebenszeit bis zur Rente eingezahlt wurden.

 

Ein Fondsdepot von Geburt an

Für Kinder, Enkel oder Patenkinder regelmäßig etwas beiseitelegen: Mit diesem Angebot ist das FondsdepotJunior bei der FFB seit Jahren bewährt. Einfach zum Beispiel gleich nach der Geburt ein Depot für die lieben kleinen Verwandten eröffnen, aus der Vielfalt an Investmentfonds und ETFs auswählen und etwa mit einem Split-Sparplan gleich mehrere Fonds besparen – so einfach ist das. Mit Beginn der Volljährigkeit geht das entstandene Vermögen an die Kinder über. Die Einzahlungen können bis zum 67 Lebensjahr fortgeführt, erhöht, vermindert oder auch bei Bedarf flexibel pausiert werden. Auch steuerlich kann ein FondsdepotJunior attraktiv sein. Denn dem Kind steht – wie jeder Bürgerin und jedem Bürger – ein eigener Steuerfreibetrag zu.

 

Fazit

Es lohnt sich frühzeitig für Kinder zu sparen. Der Zinseszinseffekt ist ein wahres Wunder und sollte genutzt werden. So lassen sich auch mit kleinen Beträgen größere Summen über die Zeit ansparen. Als Geschenk bietet die FFB keine Depot- und Transaktionskosten in Fonds bis zur Volljährigkeit.

Für mehr Informationen kontaktieren Sie uns gerne.

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Nachhaltige Geldanlagen: Investieren mit gutem Gewissen https://www.der-investmentberater-berlin.com/investment/nachhaltige-geldanlagen-investieren-mit-gutem-gewissen/ Sun, 18 May 2025 13:08:04 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=3383 In einer Welt, in der Umweltprobleme und soziale Ungleichheiten immer mehr Aufmerksamkeit erhalten, gewinnen nachhaltige Geldanlagen zunehmend an Bedeutung. Doch was genau sind nachhaltige Investments, und wie kann man sein Geld gewinnbringend und gleichzeitig verantwortungsvoll anlegen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Grundlagen, Vorteile und praktischen Schritte für nachhaltige Geldanlagen. Was sind nachhaltige Geldanlagen? Nachhaltige Geldanlagen, oft auch als „grüne Investments“ oder „ESG-Investments“ bezeichnet, berücksichtigen ökologische, soziale und ethische Kriterien. Der Begriff ESG steht für: Das Ziel ist es, Rendite zu erzielen, ohne dabei Mensch oder Planet zu schaden – im Idealfall sogar einen positiven Beitrag zu

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In einer Welt, in der Umweltprobleme und soziale Ungleichheiten immer mehr Aufmerksamkeit erhalten, gewinnen nachhaltige Geldanlagen zunehmend an Bedeutung. Doch was genau sind nachhaltige Investments, und wie kann man sein Geld gewinnbringend und gleichzeitig verantwortungsvoll anlegen?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Grundlagen, Vorteile und praktischen Schritte für nachhaltige Geldanlagen.


Was sind nachhaltige Geldanlagen?

Nachhaltige Geldanlagen, oft auch als „grüne Investments“ oder „ESG-Investments“ bezeichnet, berücksichtigen ökologische, soziale und ethische Kriterien. Der Begriff ESG steht für:

  • Environmental (Umwelt): Investitionen, die den Klimaschutz fördern, erneuerbare Energien unterstützen oder den Ressourcenverbrauch reduzieren.
  • Social (Soziales): Unternehmen oder Projekte, die faire Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit fördern.
  • Governance (Unternehmensführung): Fokus auf Transparenz, Korruptionsbekämpfung und ethische Geschäftspraktiken.

Das Ziel ist es, Rendite zu erzielen, ohne dabei Mensch oder Planet zu schaden – im Idealfall sogar einen positiven Beitrag zu leisten.


Warum in nachhaltige Geldanlagen investieren?

Nachhaltige Investments bieten zahlreiche Vorteile, die sowohl für Anleger als auch für die Gesellschaft attraktiv sind:

  1. Positive Wirkung: Mit deinem Geld kannst du aktiv Unternehmen oder Projekte unterstützen, die Lösungen für globale Herausforderungen wie den Klimawandel oder soziale Ungleichheit bieten.
  2. Langfristige Stabilität: Studien zeigen, dass Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen oft widerstandsfähiger gegenüber Krisen sind, da sie zukunftsorientiert wirtschaften.
  3. Wachsende Nachfrage: Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen steigt, was solche Investments attraktiv macht.
  4. Renditechancen: Nachhaltige Fonds und Aktien haben in den letzten Jahren oft ähnliche oder sogar bessere Renditen erzielt als konventionelle Anlagen.


Formen nachhaltiger Geldanlagen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nachhaltig zu investieren. Hier sind die gängigsten Optionen:

  • Nachhaltige ETFs und Fonds: Diese bündeln Aktien oder Anleihen von Unternehmen, die ESG-Kriterien erfüllen. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, diversifiziert zu investieren.
  • Grüne Anleihen: Anleihen, deren Erlöse in umweltfreundliche Projekte fließen, wie den Bau von Windkraftanlagen.
  • Direktinvestments: Investitionen in nachhaltige Start-ups oder Projekte, z. B. über Crowdinvesting-Plattformen.
  • Nachhaltige Tages- und Festgeldkonten: Banken, die sich auf nachhaltige Projekte spezialisiert haben, bieten oft Konten an, deren Gelder in grüne oder soziale Projekte fließen.


Wie finde ich die richtige nachhaltige Geldanlage?

Bevor du investierst, solltest du einige Schritte beachten, um sicherzustellen, dass deine Anlage wirklich nachhaltig ist:

  1. Klarheit über Ziele schaffen: Überlege, welche Themen dir wichtig sind (z. B. Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit) und welche Renditeerwartungen du hast.
  2. Recherche betreiben: Prüfe, ob Fonds oder Unternehmen tatsächlich nachhaltig sind. Zertifikate wie der FNG-Siegel oder die EU-Taxonomie können Orientierung bieten.
  3. Transparenz prüfen: Seriöse Anbieter legen offen, wie sie Nachhaltigkeit definieren und welche Kriterien sie anwenden.
  4. Risikostreuung: Setze auf Diversifikation, um Risiken zu minimieren, z. B. durch nachhaltige ETFs statt Einzelaktien.
  5. Greenwashing vermeiden: Achte darauf, dass Anbieter nicht nur mit grünen Versprechen werben, sondern diese auch einhalten. Unabhängige Bewertungen, z. B. von Morningstar oder FairFinance, können helfen.

Tipps für den Einstieg

Du musst nicht sofort Tausende Euro investieren. Viele nachhaltige Fonds oder ETFs erlauben Sparpläne ab 50 Euro im Monat. Für einen guten Überblick nutze eine ungebundene Finanzberatung, um die passende Anlage zu finden. Gerne stehen wir auch in diesem Fall beratend an deiner Seite. Achte darauf, dass nachhaltige Investments einen langen Anlagehorizont voraussetzen und oft langfristig erst ihr Potenzial entfalten. Daher ist Geduld sehr wichtig. Du kannst auch bereits klein anfangen. Eröffne hierzu ein Konto bei einer Bank, die nachhaltige Projekte finanziert, wie der GLS Bank, Umweltbank oder der Triodos Bank.


Fazit

Nachhaltige Geldanlagen sind eine großartige Möglichkeit, dein Geld sinnvoll einzusetzen und gleichzeitig einen positiven Beitrag für die Welt zu leisten. Mit der richtigen Recherche und einer klaren Strategie kannst du Rendite erzielen, ohne deine Werte zu kompromittieren. Starte noch heute und werde Teil der Bewegung für eine nachhaltigere Zukunft!

Hast du Fragen oder möchtest du mehr über ein bestimmtes Thema erfahren? Kontaktiere uns gerne.

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Kryptowährungen: Befreiung oder Risiko? https://www.der-investmentberater-berlin.com/finanzen/kryptowaehrungen-befreiung-oder-risiko/ Thu, 08 May 2025 13:06:12 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=3376 Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und unzählige Altcoins haben in den letzten Jahren einen beispiellosen Hype ausgelöst. Befürworter preisen sie als revolutionäre Technologie, die zentralisierte Finanzsysteme ablösen und finanzielle Freiheit fördern könnte. Doch hinter dem Glanz der Blockchain verbirgt sich eine komplexe Realität, die sowohl Risiken als auch fragwürdige Entwicklungen birgt. Dieser Artikel beleuchtet die Schattenseiten von Kryptowährungen und hinterfragt ihren tatsächlichen Nutzen.   Der Energieverbrauch: Ein ökologisches Desaster Einer der größten Kritikpunkte an Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, ist ihr enormer Energieverbrauch. Der Prozess des „Minings“, bei dem komplexe mathematische Probleme gelöst werden, um Transaktionen zu validieren, verschlingt gigantische Mengen an Strom.

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Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und unzählige Altcoins haben in den letzten Jahren einen beispiellosen Hype ausgelöst. Befürworter preisen sie als revolutionäre Technologie, die zentralisierte Finanzsysteme ablösen und finanzielle Freiheit fördern könnte. Doch hinter dem Glanz der Blockchain verbirgt sich eine komplexe Realität, die sowohl Risiken als auch fragwürdige Entwicklungen birgt. Dieser Artikel beleuchtet die Schattenseiten von Kryptowährungen und hinterfragt ihren tatsächlichen Nutzen.

 

Der Energieverbrauch: Ein ökologisches Desaster

Einer der größten Kritikpunkte an Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, ist ihr enormer Energieverbrauch. Der Prozess des „Minings“, bei dem komplexe mathematische Probleme gelöst werden, um Transaktionen zu validieren, verschlingt gigantische Mengen an Strom. Laut Studien verbraucht das Bitcoin-Netzwerk jährlich mehr Energie als manche Länder, etwa Argentinien. In einer Zeit, in der der Klimawandel dringende Maßnahmen erfordert, wirft dies die Frage auf, ob eine Technologie mit solch einem ökologischen Fußabdruck gerechtfertigt ist. Zwar gibt es Bemühungen, auf energieeffizientere Konsensmechanismen wie Proof-of-Stake umzusteigen, doch dominieren energieintensive Systeme nach wie vor den Markt.

 

Spekulation statt Nutzen

Während Kryptowährungen als dezentrales Zahlungsmittel beworben werden, dient die Mehrheit der Transaktionen heute der Spekulation. Der Wert von Kryptowährungen ist extrem volatil – Kursschwankungen von 20 % innerhalb eines Tages sind keine Seltenheit. Diese Instabilität macht sie für den alltäglichen Gebrauch, etwa als Währung für den Einkauf, unpraktisch. Stattdessen ähneln viele Krypto-Märkte einem Casino, in dem Investoren auf schnellen Reichtum hoffen. Die oft propagierte „Demokratisierung des Finanzwesens“ wird so zur Farce, wenn vor allem erfahrene Trader und große Investoren profitieren, während Kleinanleger hohe Verluste riskieren.

 

Kriminalität und mangelnde Regulierung

Ein weiteres Problem ist die Verbindung von Kryptowährungen zu illegalen Aktivitäten. Die Pseudonymität von Transaktionen macht sie attraktiv für Geldwäsche, Steuerhinterziehung und den Handel mit illegalen Gütern. Plattformen wie Silk Road, die inzwischen geschlossen wurden, haben gezeigt, wie Kryptowährungen für kriminelle Zwecke genutzt werden können. Zwar sind nicht alle Nutzer Kriminelle, doch die mangelnde Regulierung und Transparenz in vielen Krypto-Märkten erleichtert Missbrauch. Regierungen weltweit ringen noch immer darum, angemessene Regelwerke zu schaffen, ohne die Innovationskraft der Technologie zu ersticken – ein Balanceakt, der bislang kaum gelingt.

 

Soziale Ungleichheit und Hype-Kultur

Die Krypto-Community wird oft von einer toxischen Hype-Kultur begleitet, die von Influencern, „Moon“-Versprechen und fragwürdigen Projekten angetrieben wird. Viele Initial Coin Offerings (ICOs) und neue Token erweisen sich als Betrug oder scheitern kurz nach dem Start. Dennoch werden sie aggressiv beworben, oft auf Kosten naiver Investoren. Darüber hinaus verstärken Kryptowährungen bestehende soziale Ungleichheiten: Wer früh eingestiegen ist, hat enorme Gewinne erzielt, während Spätankömmlinge oft Verluste erleiden. Die Idee einer egalitären Finanzwelt verliert an Glaubwürdigkeit, wenn der Reichtum in den Händen weniger „Krypto-Wale“ konzentriert bleibt.

 

Der Nutzen bleibt fraglich

Befürworter argumentieren, dass Kryptowährungen Menschen in Ländern mit instabilen Währungen oder ohne Zugang zu Banken helfen könnten. Doch in der Praxis sind die Hürden – von technischen Kenntnissen bis hin zu hohen Transaktionsgebühren – oft zu groß. Alternative Lösungen wie mobile Zahlungssysteme in Entwicklungsländern, etwa M-Pesa in Kenia, haben sich als zugänglicher und kostengünstiger erwiesen. Auch die oft gelobte Blockchain-Technologie findet inzwischen Anwendungen außerhalb von Kryptowährungen, etwa in der Logistik oder bei digitalen Identitäten, was die Frage aufwirft, ob Kryptowährungen selbst überhaupt notwendig sind.

 

Fazit: Zeit für eine nüchterne Betrachtung

Kryptowährungen sind weder die ultimative Lösung für die Probleme des Finanzsystems noch ein reines Übel. Sie bieten innovative Ansätze, sind aber mit erheblichen Risiken und Nachteilen verbunden. Der Energieverbrauch, die Spekulationsblase, die Verbindung zu Kriminalität und die sozialen Ungleichheiten fordern eine kritische Auseinandersetzung. Anstatt blind dem Hype zu folgen, sollten wir Kryptowährungen nüchtern bewerten und nachhaltige, inklusive Alternativen fördern. Nur so kann die zugrunde liegende Technologie ihr Potenzial entfalten, ohne die Gesellschaft zu belasten.

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Welche Geldanlagen haben sich in der Finanzkrise 2008 am besten entwickelt? https://www.der-investmentberater-berlin.com/finanzen/welche-geldanlagen-haben-sich-in-der-finanzkrise-2008-am-besten-entwickelt/ Mon, 28 Apr 2025 12:02:49 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=3354 Während der Finanzkrise 2008 erlebten die meisten Investmentfonds und Geldanlagen erhebliche Verluste, da die Krise die globalen Finanzmärkte stark belastete. Aktienmärkte, Immobilienfonds und viele Anleihenfonds waren besonders betroffen, da die Immobilienblase in den USA platzte und ein Dominoeffekt durch die Insolvenz von Lehman Brothers ausgelöst wurde. Dennoch gab es einige wenige Anlageklassen und Fonds, die relativ stabil blieben oder sogar Gewinne erzielten. Hier eine Übersicht der Anlagen, die in der Krise tendenziell besser abschnitten:     1. Staatsanleihenfonds (insbesondere von Ländern mit hoher Bonität)   Warum? In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit flüchten Anleger oft in sichere Anlagen wie Staatsanleihen von Ländern

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Während der Finanzkrise 2008 erlebten die meisten Investmentfonds und Geldanlagen erhebliche Verluste, da die Krise die globalen Finanzmärkte stark belastete. Aktienmärkte, Immobilienfonds und viele Anleihenfonds waren besonders betroffen, da die Immobilienblase in den USA platzte und ein Dominoeffekt durch die Insolvenz von Lehman Brothers ausgelöst wurde.

Dennoch gab es einige wenige Anlageklassen und Fonds, die relativ stabil blieben oder sogar Gewinne erzielten. Hier eine Übersicht der Anlagen, die in der Krise tendenziell besser abschnitten:

 

 

1. Staatsanleihenfonds (insbesondere von Ländern mit hoher Bonität)

 

Warum? In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit flüchten Anleger oft in sichere Anlagen wie Staatsanleihen von Ländern mit hoher Kreditwürdigkeit (z. B. USA, Deutschland). Diese Anleihen galten als „sicherer Hafen“, was ihre Preise steigen ließ und die Renditen senkte.

Beispiel: Fonds, die in US-Treasuries oder deutsche Bundesanleihen investierten, verzeichneten während der Krise oft stabile oder positive Entwicklungen. Beispielsweise stiegen die Preise von US-Staatsanleihen, da die Nachfrage nach sicheren Anlagen zunahm.

Hinweis: Fonds wie der iShares Barclays U.S. Treasury Bond Fund oder ähnliche Anleihen-ETFs hätten in dieser Zeit von steigenden Anleihenpreisen profitiert.

 

2. Gold und Edelmetallfonds

 

Warum? Gold wird in Krisenzeiten als sicherer Hafen angesehen, da es keinen Kreditrisiken unterliegt und oft als Absicherung gegen Inflation oder Währungsabwertung dient. Während der Finanzkrise stieg der Goldpreis, da Anleger ihr Vertrauen in Papierwährungen und Finanzinstitute verloren.

Beispiel: Fonds, die in Gold oder Goldminenaktien investierten, wie der SPDR Gold Shares ETF (GLD) oder der BlackRock Global Gold Fund, verzeichneten in den Jahren 2008–2009 positive Entwicklungen. Der Goldpreis stieg von etwa 700 USD/Unze im Oktober 2008 auf über 900 USD/Unze Ende 2008.

Performance: Goldpreise stiegen 2008 um etwa 5–10 %, während Aktienmärkte wie der DAX um 40 % einbrachen.

 

3. Inverse Fonds und Short-Strategien

 

Warum? Fonds, die auf fallende Märkte setzen (z. B. durch Leerverkäufe oder Derivate), konnten während der Krise Gewinne erzielen. Diese Fonds profitieren von sinkenden Aktienkursen oder Indizes.

Beispiel: Fonds wie der ProShares UltraShort S&P500 (SDS), ein gehebelter ETF, der auf das Gegenteil der S&P 500-Entwicklung setzt, erzielten in 2008 hohe Gewinne, da der S&P 500 um über 38 % fiel. Ähnlich verhielt es sich mit Fonds, die auf fallende Finanzaktien oder Immobilienindizes setzten.

Hinweis: Solche Fonds sind spekulativ und risikoreich, da sie in steigenden Märkten Verluste erleiden.

 

4. Rohstofffonds (in bestimmten Segmenten)

 

Warum? Einige Rohstoffe, insbesondere Edelmetalle, aber auch landwirtschaftliche Rohstoffe, waren weniger stark von der Finanzkrise betroffen. Allerdings waren andere Rohstoffe wie Öl stark volatil und verloren 2008 an Wert.

Beispiel: Fonds, die in diversifizierte Rohstoffe oder speziell in Agrarrohstoffe investierten, konnten vereinzelt positive Ergebnisse erzielen. Beispielsweise stiegen die Preise für bestimmte Agrarrohstoffe aufgrund der Nahrungsmittelpreiskrise 2007–2008, die mit der Finanzkrise zusammenhing.

Fondsbeispiel: Der Rogers International Commodity Index Fund oder ähnliche Rohstoff-ETFs konnten in bestimmten Segmenten stabil bleiben.

 

5. Geldmarktfonds

 

Warum? Geldmarktfonds, die in kurzfristige, hochliquide Anlagen wie Tagesgeld oder kurzfristige Staatsanleihen investieren, galten als sicher und stabil. Sie boten zwar niedrige Renditen, konnten aber Kapitalverluste weitgehend vermeiden.

Beispiel: Fonds wie der Vanguard Federal Money Market Fund blieben stabil, da sie in sichere, kurzfristige Papiere investierten. Allerdings gab es vereinzelt Probleme, wie beim Reserve Primary Fund, der durch Lehman-Anleihen Verluste erlitt und das Vertrauen in Geldmarktfonds kurzfristig erschütterte.

 

6. Defensive Aktienfonds (in begrenzten Fällen)

 

Warum? Fonds, die in defensive Sektoren wie Gesundheit, Konsumgüter oder Versorger investierten, schnitten besser ab als zyklische Sektoren (z. B. Finanzen, Technologie). Unternehmen in diesen Sektoren gelten als krisenresistent, da ihre Produkte auch in Rezessionen nachgefragt werden.

Beispiel: Fonds wie der Vanguard Health Care Fund oder der Fidelity Select Consumer Staples Portfolio verloren zwar oft weniger als der Gesamtmarkt, konnten aber in Einzelfällen stabile oder leicht positive Renditen erzielen, da Unternehmen wie Johnson & Johnson oder Procter & Gamble relativ robust blieben.

Performance: Defensive Sektoren verloren 2008 im Schnitt weniger (ca. 20–25 %) als der Gesamtmarkt (z. B. S&P 500: -38 %).

 

Fazit

Die Finanzkrise 2008 war eine Ausnahmesituation, in der nur wenige Anlageklassen wie Staatsanleihenfonds, Goldfonds, Inverse Fonds und vereinzelt defensive Aktienfonds oder Rohstofffonds positive oder stabile Entwicklungen zeigten. Anleger, die antizyklisch handelten oder in sichere Häfen wie Gold und Staatsanleihen investierten, konnten Verluste minimieren oder in Einzelfällen Gewinne erzielen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die meisten Fonds, wie der NDACinvest Aktienfonds (-28,25 % im Jahr 2008), erhebliche Verluste erlitten, selbst wenn sie besser abschnitten als der DAX (-40 %).

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Investmentaktion bis zum 30.06.2023: Kostenlose Beratung und Depotmanagement für min. 1 Jahr https://www.der-investmentberater-berlin.com/finanzen/investmentaktion/ Sat, 17 Dec 2022 11:17:22 +0000 http://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=2074 Trotz steigenden Zinsen versprechen die Banken in Deutschland nur geringe Zinsen für Tagesgeld & Festgeld. Bei steigenden Kosten für Lebenshaltung, Energie und Heizung haben die Verbraucher, somit aber kaum die Möglichkeit ihr Geld kurzfristig inflationsgeschützt anzulegen. Damit unser Geld nicht deutlich entwertet wird, muss das Sparguthaben deshalb sinnvoll anlegt werden. Tagesgeldkonten bieten den Vorteil, dass Sparer über ihr Geld täglich flexibel verfügen können. Die Freiheiten gelten allerdings auch für die Bank. Sie kann die Zinsen jederzeit senken, oftmals sogar, ohne den Kunden vorher informieren zu müssen. Wer aktuell nur diese Sparform wählt sollte sich schnellstmöglich um Alternativen bemühen. Vor allem

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Trotz steigenden Zinsen versprechen die Banken in Deutschland nur geringe Zinsen für Tagesgeld & Festgeld. Bei steigenden Kosten für Lebenshaltung, Energie und Heizung haben die Verbraucher, somit aber kaum die Möglichkeit ihr Geld kurzfristig inflationsgeschützt anzulegen. Damit unser Geld nicht deutlich entwertet wird, muss das Sparguthaben deshalb sinnvoll anlegt werden.

Tagesgeldkonten bieten den Vorteil, dass Sparer über ihr Geld täglich flexibel verfügen können. Die Freiheiten gelten allerdings auch für die Bank. Sie kann die Zinsen jederzeit senken, oftmals sogar, ohne den Kunden vorher informieren zu müssen. Wer aktuell nur diese Sparform wählt sollte sich schnellstmöglich um Alternativen bemühen. Vor allem das Geld auf welches der Sparer länger als 1 Jahr verzichten kann, sollte sinnvoll angelegt werden.

 

Wie lege ich mein Geld richtig an?

An sich sollte man nicht mehr als 2 Nettogehälter als Notgroschen auf seinem Tagesgeldkonto als eiserne Reserve liegen haben. Alles Geld über diese Grenze muss sinnvoll und renditestark angelegt werden. Ich empfehle hier ein flexibles Fondsdepot, wo Sie abgestimmt auf Ihre Wünsche, Lebensziele und Anlageschwerpunkte in verschiedene Fondsportfolios investieren. Je nach Anlagezeitraum sind Renditen von 2,6% bis 12,7% möglich.

​Unser mittelfristiges Investmentdepot mit einem Anlagehorizont von 5 Jahren hat in den letzten 10 Jahren ca. 6,39% pro Jahr (Stand Dezember 2022) gemacht.

Für langfristige Sparer eignet sich das dynamische Portfolio. Hier wurde besonders auf eine gute Chancen / Risikenanalyse wert gelegt. Die erzielte Rendite in den letzten 10 Jahren kann sich sehen lassen. So konnte unser gemanagetes dynamisches Portfolio seine Anleger im Durchschnitt pro Jahr mit 8,93% erfreuen (Stand Dezzember 2022).

Für kurzfristige Investments mit einem Anlagehorizont von mindestens 2 Jahren eignet sich ein Investment in Immobilienfonds. Diese sind sehr sicher und Renditen von konstanten 2,0 bis 2,6% pro Jahr sind möglich.

 

 

Wie sicher ist das Geld in einem Fonds?

Fonds haben nicht bei allen Anlegern einen guten Ruf. Dies liegt aber hauptsächlich an einer falschen Beratung von den Banken bzw. Vermögensverwaltern. Ich konzentriere mich bei der Auswahl der Fonds vor allem auf Ihre Ziele und Wünsche bzw. Ihre Anlagehorizonte (wie lange kann ich das Geld anlegen). Je nach Anlagehorizont gibt es Fonds welche für kurzfristige, mittelfristige oder langfristige Investments besser geeignet sind. Natürlich steht der Anlagehorizont auch in Abhängigkeit mit den realistisch erzielbaren Renditen. Bei längeren Investments sind höhere Renditen möglich, als bei kurzfristigen Anlagen.
Darüber hinaus ist ein Fonds auch sicherer als Ihr Geld auf der Bank, da es sich bei dem Fonds um Sondervermögen handelt. Sollte Ihre Hausbank oder ausländische Bank (z.B. Tagesgeld) pleite gehen, so haftet diese aktuell nur bis 100.000,00 € (Einlagensicherung). Haben sie ein größeres Vermögen in einem Fonds investiert und die Fondsbank muss Insolvenz anmelden, so passiert Ihrem Geld nichts, da dieses nicht bei der Fondsbank liegt, sondern bei verschiedenen Firmen investiert ist. Sie verlieren sozusagen nur das „Verwaltungsorgan“. Damit dieser Fall aber nicht eintritt arbeite ich nur mit großen und geprüften Fondsgesellschaften zusammen.
Fonds sind transparent und flexibel veräußerbar. Bei Zahlungsschwierigkeiten können Sie jeden Fonds veräußern und innerhalb von einer Woche ist Ihr Geld wieder auf Ihrem Referenzkonto.

 

Sonderaktion bis zum 30.06.2023:

Für Neukunden welche sich für ein Fondsdepot als Geldanlage entscheiden erlasse ich für 2 Jahre die Depotführungsgebühren, wenn Sie bis zum 30.06.2023 ein Depot bei der Frankfurter Fondsbank eröffnen. Außerdem fällt für die Beratung und die Depotbetreuung (Depotmanagement) für ein Jahr keine Servicegebühr an. Sie können also für ein Jahr Ihr Geld ohne jegliche Kosten anlegen und erhalten dazu noch eine kostenlose Beratung und Depotbetreuung.

Vorteile nochmal kurz zusammengefasst:

  • Keine Gebühren für das Investmentdepot für 2 Jahre. (Danach nur 45,00 € p.a.)
  • Kein Servicefee für 1 Jahr. (Danach nur 0,5% zzgl. MwSt. p.a.)
  • Kostenlose Investmentberatung
  • Kostenloses Depotmanagement (für bessere Depotperformance)
  • Keine weiteren versteckten Kosten

 

 

Melden Sie sich solange es noch freie Beratungstermine gibt. Die Aktion ist auch von der Frankfurter Fondsbank befristet. Bei Weiterempfehlungen bin ich auch bereit das Servicefee für weitere Monate zu erlassen. Also sprechen Sie gerne auch mit Ihren Freunden, Bekannten oder Geschäftspartnern.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme. Ob telefonisch oder via Email.

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Geld sparen in Zeiten hoher Preise. Diese Sparmethode hilft! https://www.der-investmentberater-berlin.com/investment/geld-sparen-in-zeiten-hoher-preise-diese-sparmethode-hilft/ Tue, 29 Nov 2022 09:41:00 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=2949 Wegen der hohen Preise wird bei vielen Menschen das Geld knapp. Trotzdem empfiehlt es sich vor allem in dieser Zeit etwas mehr Geld zu sparen oder längerfristig zu investieren. Die 50-30-20-Regel kann helfen, mit dem Einkommen auszukommen und auch noch zu sparen. Die 50-30-20-Regel kann dabei helfen Ausgaben besser zu kategorisieren und den Stand des Girokontos stets im Blick zu behalten. Ziel dieser Regel ist es, Geld bewusster auszugeben und dadurch langfristig gezielt Vermögensaufbau zu betreiben. Die Regel ist ganz einfach: Teile das monatliche Nettogehalt in die drei Bereiche auf: Fixkosten, Freizeit und Sparen. Das Verhältnis beträgt dann 50% für

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Wegen der hohen Preise wird bei vielen Menschen das Geld knapp. Trotzdem empfiehlt es sich vor allem in dieser Zeit etwas mehr Geld zu sparen oder längerfristig zu investieren. Die 50-30-20-Regel kann helfen, mit dem Einkommen auszukommen und auch noch zu sparen.

Die 50-30-20-Regel kann dabei helfen Ausgaben besser zu kategorisieren und den Stand des Girokontos stets im Blick zu behalten. Ziel dieser Regel ist es, Geld bewusster auszugeben und dadurch langfristig gezielt Vermögensaufbau zu betreiben. Die Regel ist ganz einfach: Teile das monatliche Nettogehalt in die drei Bereiche auf: Fixkosten, Freizeit und Sparen. Das Verhältnis beträgt dann 50% für die  Fixkosten, 30% für Freizeit und Aktivitäten und 20% für das Sparen bzw. Investieren.

 

50% für alle Fixkosten

 

Die Hälfte des Netto-Einkommens fließt in die monatlichen Fixkosten wie Miete, Strom, Handyvertrag, Netflix, Internet, Lebensmittel und weitere fixe Ausgaben wie etwa Unterhaltszahlungen oder Versicherungen.

Fixkosten sollten regelmäßig auf ihr Einspar-Potential überprüft werden. Hierbei helfen Verbraucherportale und vergleichen aktuelle Telefon, Internet- und Stromtarife. Die meisten Deutschen sind auch überversichert. Es kann gut sein, dass man durch Kündigung von unsinnigen Versicherungen oder durch eine Optimierung bestehender Verträge etwas Geld einsparen kann, welches dann zum Sparen aufgewendet werden kann. Wichtig ist es auch bei den Fixkosten zu unterscheiden, welche Ausgaben wirklich lebensnotwendig sind und welche nicht. Denn letztere könnten auch in die 30-Prozent-Kategorie fallen.

 

30% für Freizeit und Aktivitäten

 

Dieses Budget steht für alle eigenen Bedürfnisse und Wünsche zur Verfügung. 30 Prozent des Netto-Gehalts können für Hobbies oder Aktivitäten wie Restaurantbesuche, Urlaub, Hobbys, Kultur oder Shopping ausgegeben werden. Wenn das Budget zu schnell aufgebraucht ist, sollte man sich besser ein Haushaltsbuch zulegen. Hier helfen inzwischen auch viele Apps den Konsum zu veranschaulichen und im besten Fall zu reduzieren. Funktioniert dies gut, so kann man auf dem Freizeit-Konto auch etwas mehr Geld über Monate sparen, falls man sich etwas Größeres anschaffen möchte oder einen kostspieligen Urlaub plant.

 

20% fürs Investieren

 

Ein Fünftel der Einnahmen sollte mindestens gespart werden oder bei Verbindlichkeiten für die Schuldentilgung genutzt werden. Idealerweise sind keine Schulden vorhanden und die 20 Prozent des Einkommens können für den Vermögensaufbau bzw. die Altersvorsorge genutzt werden. Damit das Geld sinnvoll in Zeiten einer hohen Inflation arbeiten kann, empfehlen wir Investmentfonds und ETFs, wenn man für einen längeren Zeitraum sparen möchte. Kurzfristiges Sparen sollte nach wie vor über das Tagesgeldkonto erfolgen, da Investmentfonds schwanken können ein gewisses Risiko bergen.

 

Die 50-30-20-Regel ist eine sehr einfache Sparmethode, um das verfügbare monatliche Budget einzuteilen. Mit dieser Regel lassen sich Ausgaben gut strukturieren und so zielgerichtet auch am eigenen Vermögensaufbau arbeiten, ohne im Alltag auf viel Spaß verzichten zu müssen.

 

Gerne helfen wir dabei das Sparbudget mit der richtigen Strategie anzulegen.

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Vorsicht vor Greenwashing: Trügerische Nachhaltigkeit https://www.der-investmentberater-berlin.com/investment/vorsicht-vor-greenwashing-truegerische-nachhaltigkeit/ Fri, 03 Dec 2021 10:01:48 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=2773 Uns erreichen immer mehr Nachfragen nach nachhaltigen Investments. Trotzdem ist nicht jeder als nachhaltig ausgewiesene Fonds oder ETF auch zu 100% grün. Grün ist nicht gleich grün, aber grün verkauft sich besser. Das nutzen viele Konzerne aus. Immer mehr Unternehmen stellen ihre Produkte als möglichst umweltfreundlich dar, um sie teurer verkaufen zu können. Dieser Öko-Trick wird als “Greenwashing” bezeichnet. Die besten Beispiele dafür finden wir bei den bekannten Großkonzernen wie Apple, Amazon oder Nestle, welche weltweit Profit mit der vermeintlicher Umweltfreundlichkeit machen.   Auch McDonald’s zählt zu den Greenwashing Kandidaten. Die Fastfood-Kette war noch nie für seine Nachhaltigkeit bekannt. Dennoch

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Uns erreichen immer mehr Nachfragen nach nachhaltigen Investments. Trotzdem ist nicht jeder als nachhaltig ausgewiesene Fonds oder ETF auch zu 100% grün. Grün ist nicht gleich grün, aber grün verkauft sich besser. Das nutzen viele Konzerne aus. Immer mehr Unternehmen stellen ihre Produkte als möglichst umweltfreundlich dar, um sie teurer verkaufen zu können. Dieser Öko-Trick wird als “Greenwashing” bezeichnet. Die besten Beispiele dafür finden wir bei den bekannten Großkonzernen wie Apple, Amazon oder Nestle, welche weltweit Profit mit der vermeintlicher Umweltfreundlichkeit machen.

 

Auch McDonald’s zählt zu den Greenwashing Kandidaten. Die Fastfood-Kette war noch nie für seine Nachhaltigkeit bekannt. Dennoch verpasst sich der Burger-Riese mit Greenwashing ein positiveres Image. Das Unternehmen starte die Kampagne „Scale for good“. So will der Konzern bis 2030 30 Prozent weniger Kohlendioxid produzieren. Dafür gehen sie offensichtlich den in ihrem Bereich größten Klimasünden an: Fleisch und Plastikverpackungen. Plastikstrohhalme sollen durch Röhrchen aus Apfeltrester ersetzt werden. Und der Burger kommt dann in einer Verpackung aus Grasfasern auf den Tisch. Das Fleisch für den umweltfreundlich verpackten Burger stammt aus Deutschland, schreibt die Franchise-Kette. Sie sagen aber nicht, wo das Tierfutter herkommt. Das Tierfutter besteht aus Sojabohnen, die von „Cargill“ stammen. Laut einer Untersuchung von „Mighty Earth“ wurden durch den Futterlieferanten seit 2011 in der brasilianischen Savanne und im bolivianischen Amazonas Becken für die Bohnen 800.000 Hektar Regenwald abgeholzt. Nachhaltigkeit sieht anders aus.

Nachhaltigkeit muss mehr sein als ein Werbeversprechen. Deshalb ist es entscheidend, ob Geldanlagen tatsächlich zu mehr Nachhaltigkeit führen. Die große Gefahr für Verbraucher ist, dass Anbieter das Grüne vom Himmel versprechen, ohne dass sich tatsächlich etwas bewegt. Die Politik muss falschen Vertriebs- und Werbeversprechen deshalb einen Riegel vorschieben. Anlagen sollten nur als nachhaltig bezeichnet werden, wenn sie einen messbaren Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen leisten. Damit sollte man aber nicht in naher Zukunft rechnen. Deshalb ist es um so wichtiger das die Verbraucher bei der Wahl der nachhaltigen Geldanlage sehr sorgfältig vorgehen oder einen Experten zur Hilfe heranziehen.

Grundsätzlich sehen wir aber auch einen Trend zu nachhaltigen Investments, der auch in der Zukunft zunehmen wird. Deshalb lohnt es sich, sich mit den Philosophien der Anbieter von Investmentfonds genau auseinander­zusetzen. Oftmals kommt es zum Beispiel vor, dass etwa bei einigen Fonds nur wenige kontroverse Branchen wie Waffenindustrie und Tabak ausgeschlossen sind, aber nicht unbe­dingt der gesamte Fonds ethisch in Ordnung ist– auch wenn der Name des Produkts so klingt.

Wenn man etwas Recherchezeit investiert, dann kann man bei vielen Anbietern das Greenwashing erkennen. Trotzdem ist nicht jede Form des Greenwashings für Verbraucher selbst erkennbar, weil die Informationen der Anbieter komplex und schwer über­prüf­bar sind. Dafür braucht es Regulation und Aufsicht. Das Beur­teilen von Finanz­produkten auf ihre Nach­haltig­keit soll in den nächsten Jahren einfacher werden. Dafür werden EU-weite Werk­zeuge für einfachere Anla­geent­scheidungen entwickelt. Bis dahin unterstützen wir Sie gerne bei der Wahl der richtigen nachhaltigen Geldanlage.

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